
Philosophie
Die Traditionelle Chinesische Medizin wurzelt in der taoistischen Naturphilosophie.
Alle Erscheinungen des Lebens lassen sich als Wechselspiel zweier Kräfte verstehen: Yin und Yang.
Gesundheit entsteht, wenn diese beiden in einem lebendigen Gleichgewicht stehen und das Qi, die Lebensenergie, frei fliessen kann.
„Qi“ durchströmt den Körper entlang bestimmter Leitbahnen, den Meridianen.
Krankheit bedeutet, dass dieser Fluss gestört ist, wenn Energie stagniert oder zu schwach wird.
Ursachen können äussere Einflüsse sein, etwa Kälte, Feuchtigkeit oder Wind (zum Beispiel ein steifer Nacken nach Durchzug),
ebenso wie innere Faktoren, vor allem Emotionen.
Wut etwa lässt Qi aufsteigen, was sich als Hitze, Anspannung oder Kopfschmerz zeigen kann.
Auch Ernährung, Stress, Überlastung oder alte Verletzungen spielen eine Rolle.
In einer ausführlichen Anamnese mit Gespräch, Zungen- und Pulsanalyse
werden diese Zusammenhänge erfasst und daraus ein individuelles Behandlungskonzept entwickelt.
Ziel jeder Behandlung – ob mit Akupunktur, Tuina, Ernährung oder Kräutertherapie, ist es, Yin und Yang auszugleichen und den freien Fluss von Qi im ganzen Organismus wiederherzustellen.
